Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Dienstag, 19. Juni 2012

Vorbild?

Vielleicht klingt es verrückt, aber ich habe eine Figur gefunden, die ich in einer gewissen Art bewundere. Ganz bewusst habe ich nicht das Wort "Person" benutzt, denn es ist keine lebende Person, sondern der Charakter eines Buches. Sein Name ist Moritz. Er ist jung gewesen, auch jung gestorben, jedoch ist sein Leben für mich wichtiger und seine Art beeindruckender als der Grund seines Todes. Im Kopf soll er in das Hier und Jetzt kommen. Er ist sanft, aber auch zugleich hartnäckig. Von seinen Eltern wird er "Träumer", von seinen Freunden "Freidenker" und von seiner Schwester "Spinner" genannt. Mit seinen blauen Augen durchkämpft er das Leben, er liebt alles was lebt. Oft streift er durch die Natur um das "wahre" Leben zu erfahren, er lässt die Beine in Flüssen baumeln, fängt Fisch mit einer, an einen Ast gebundenen Angelschnur, und brät diesen über dem offenen Feuer. Sein Drang nach echter Freiheit und sein Verständnis für Sicherheit unterscheidet sich von dem der anderen, und so fühlt er sich zwar oft unverstanden, aber als ein echter Mensch. Was ihn besonders auszeichnet sind kleine rebellische Aktionen, einfach nur weil er nicht gezwungen werden will bestimmte Dinge zu denken, zu tun oder zu sagen.
Ich finde ihn wunderbar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen