Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Montag, 30. Januar 2012

Zeit zum Träumen

Wenn ich Menschen alles schenken könnte, dann würde ich Träume verschenken. Ich weiß nicht was Träume für euch sind. Unerfüllte Wünsche der Seele, Schlüssel zum Unterbewusstsein oder einfach nur eine angenehme Beschäftigung für die Nacht? Egal ob am Tag oder in der Nacht, ich bin wohl der größte Fan von Träumen und damit vielleicht sogar ein wenig zu optimistisch.


Für mich sind Träume meine eigenen, ganz persönlichen Filme, Bilder und Gedanken, die niemand je sehen wird. Manche wissen vielleicht, dass ich ein wenig zu viel Fantasie habe, aber dadurch wird der Alltag (mein schlimmster Feind) erträglicher und die Zukunft nicht mehr so angsteinflößend.


Wenn mich im zurzeit jemand fragen würde, was ich denn gerne werden möchte würde ich sagen, dass ich nach Irland auswandere, mir eine Herde von 40 Schafen zulege mit zwei Schäferhunden die aufpassen und Schriftsteller werde. Ich würde mich bei gutem Wetter auf die Weide legen und einfach schreiben. Wahrscheinlich werde ich niemals Schriftsteller oder auch nicht nach Irland auswandern, aber es ist schön ein wenig zu träumen. Mir persönlich nimmt es den Druck und die so oft benutze Antwort: " Ich weiß noch nicht so genau was ich machen möchte, vielleicht etwas mit Sprachen." oder ähnliches. 


Ich liebe Menschen die Träume haben, nicht immer nur realistisch denken sondern noch die Fantasie eines Kindes im Herzen haben. Menschen mit Ideen und Wünschen.

Samstag, 21. Januar 2012

Über Lebenskunst und die Gestaltung des Alltags

Warum hast du das getan?

Machst du Dinge weil man es von dir erwartet, weil du es tun musst oder weil du es willst. Ich bin immer wieder entzückt von Menschen die von dem was sie machen begeistert und vollständig überzeugt sind. Immer wieder wird man mit Dingen konfrontiert und mit Aufgaben überschüttet auf die man keine Lust hat. Auch wenn ich selber nicht oft die nötige Überwindungskraft besitze, glaube ich dennoch, dass man auch unangenehme Aufgaben mit einer gewissen Hingabe erledigen sollte, vielleicht wird etwas Gutes daraus und am Ende macht es doch Spaß. Ich weiß selber wie schwierig das ist. Wenn ich auf eine Sache keine Lust habe, dann fällt es mir oft sehr schwer etwas Gutes daran zu sehen. Doch mit Menschen die einem dann in den Hintern treten und die einen motivieren ist glaube ich auch das möglich.


In Zeiten, wo Ideen, Inspiration und Motivation fehlen braucht man kleine Veränderungen. Weiß muss Bunt werden, ein leerer Kopf mit Gedanken gefüllt und ein kraftloser Körper regeneriert werden.


Und so wurden meine Wände bunt.





Mittwoch, 18. Januar 2012

Ich weiß nicht wie wichtig das Essen für euch ist, die meisten sehen es als Nahrungsaufnahme und damit Zweckmittel, manche (wahrscheinlich eher die Mädchen) beklagen sich, dass sie zu viel davon jeden Tag zu sich nehmen, aber für mich ist Essen eine Leidenschaft, und wie eine Frau in einem Film einmal sagte " Und darin bin ich echt gut". Wenn ich nach Hause komme, hungrig - ja fast ausgehungert, dann ärger ich mich, wenn das Essen was auf dem Tisch steht nicht nach meinen Wünschen ist. Deswegen finde ich es wunderbar aus einem langweiligen Essen etwas Besonderes zu zaubern wie in diesem Fall wurde aus Spaghetti ohne alles eine wunderbare Kombination aus gebratenen Spaghetti mit Hühnchen, Chili, Tomaten, Basilikum und geschmolzenem Feta - was ist besser? :) Das Bild hier zum Thema Essen :)
Ich finde von Zeit zu Zeit sollte man sich richtig gehen lassen, rumalbern, noch ein bisschen bescheuert sein, in welcher Hinsicht auch immer. Es tut so gut so viel zu Lachen bis einem der Bauch weh tut, auf Betten rumzuhüpfen und improvisiert einfach nur dummes Zeug zu singen. Für die meisten mag das alles einfach nur dumm sein, aber ich glaube genau das ist das Problem. Hier gibt es kein Bild, dafür bräuchte ich die Einverständniserklärung einer Person, aber ich glaube es reicht auch so :)


Sobald man anfängt über die guten Dinge nachzudenken, merkt man erst wie viele es davon gibt. Ich glaub das "Experiment" ist für mich persönlich schon jetzt ein voller Erfolg. Was bis jetzt im Januar noch alles schön war möchte ich nur kurz auflisten um später nicht zu weit zurück zu hängen vom Datum her.

Es ist immer schön von Dingen überzeugt zu werden, auf die man vorher keine Lust hatte, wie zum Beispiel nach 3 1/2 Stunden Physiknachhilfe zu merken, wie Zusammenhänge klar werden und wie gut es ist sich mal hinzusetzten, eigentlich bin ich nämlich eher der faule Typ. Ich lerne nie intensiv sondern lieber ein bisschen nebenbei.

Ich mag es in fremden Autos mitzufahren und nebenbei Gespräche über die Musik die im Radio kommt zu sprechen und ab und zu mitzusingen. Am schönsten ist es, in einem Retrokino auf alten Sesseln zu sitzen, vor sich eine Schüssel mit Totillachips und Cheesedip und einen Ipanema in der Hand zu haben, neben R. zu sitzen und für einen Abend zuschauen dürfen. Ich glaube das Zuschauen genauso wie Zuhören wie zu sehr unterschätzt wird, man soll immer aktiv dabei sein, sich engagieren und so weiter. Ein Tipp von mir: Nehmt euch Zeit für Augen und Ohren!

Ein Privileg ist es für mich gekrault oder massiert zu werden, es gibt bisher zwei Personen die ich nur weiterempfehlen kann, jedoch lieber für mich allein habe, deswegen müssen euch dir Anfangsbuchstaben reichen. C. ist die WeltallerbesteMasseurin, Verspannungen sind für sie kein Problem, Rückenschmerzen Ade :) R. ist die gekonnteste Kraulerin, dabei bekommt man einfach nur Gänsehaut am ganzen Körper und mich durchzuckt es schon beim Gedanken daran wieder.

Mit dieser R. liebe ich außerdem in der Insel zu sein, jedes Mal die Barfrau nicht zu kennen, da die anscheinend monatlich wechseln. Und noch einmal muss ich den Ipanema benennen, ich liebe es am Ende mit dem Strohhalm den verbliebenen Rohrzucker aufzusaugen.
 
Außerdem ist es eine Ausnahmesituation und wunderbares Geschenk das aufgedrückte Bügeln nicht als lästig zu finden, nebenbei einen Film zu schauen und dabei die Zeit voll auszunutzen.

Skifahren ist etwas großartiges, wenn ein Tag damit anfängt in dem man mit dem Lift eine Piste rauffährt, die Wolkendecke durchbricht und die Sonne im Gesicht spürt, kann man wie ich finde alle Sorgen für den Moment vergessen. Ich weiß nicht wie viel ihr mit euren Vätern unternimmt, aber mit meinem kann man wunderbar Skifahren und das ist eine gute Sache für die ich auch dankbar bin. Wenn während dem fahren alle Hemmungen abfallen und man spürt wie man sich verbessert, freier wird und nichts mehr um sich herum spürt dann darf man endlich einen freien Kopf bekommen und das Leben genießen! Am Ende eines solchen Tages mit glühenden Wangen ins Bett zu fallen, ausgepowert aber absolut glücklich dann würde ich einfach nur sagen: Daumen hoch für einen solchen Tag!

Dienstag, 17. Januar 2012


Lasst mich anfangen von schönen Tagen zu erzählen. Alles das was ich mag, oder die Momente die mich glücklich machen sollen hier einen Platz finden. Das schwierige an guten Vorsätzen ist es sie einzuhalten, sollten also mehr als 2 Wochen vergehen, in denen ich nichts Schönes schreibe dann erinnert mich bitte daran weiterzumachen (gegebenenfalls es interessiert euch). Manchmal braucht man einfach Mitmenschen die einen an wichtige Dinge erinnern. Ein guter Schritt in Richtung Ziel ist immer ein Anfang, dieser Anfang hat schon ein Datum, als ich angefangen habe meine Momente in ein kleines Notizbuch zu schreiben, aber hier ist noch mal der Anfang für die Öffentlichkeit. Vielleicht gibt es auch Dinge die euch Freude machen würden..

Anfangen möchte ich mit allen schönen Momenten in Dresden am 11.01.2012. An diesem Tag mochte ich:
· Mit L. durch Dresden zu spazieren und dabei einen grauenhaft schmeckenden Weincocktail zu trinken über die Träume und die Welt zu sprechen und nebenbei schöne Bilder zu machen
· An der Elbe entlangzulaufen und die Lichter zu bewundern
· Korken ins Wasser zu werfen
· Von Leuten angesprochen zu werden, ob sie ein Foto machen sollen
· Mit müden Beinen und schmerzenden Füßen in ein Zimmer im 7. Stock anzukommen, die Schuhe auf das Fensterbrett zu stellen und Angst zu haben, dass sie runterfallen
· Lange Gespräche mit Leuten zu führen die mir vorher nicht so nah standen
· Gemeinsamkeiten zu entdecken
· Zu sehen wie sich Seiten füllen und dabei das Kritzeln des Stiftes auf dem Papier zu hören

Am nächsten Tag ging es gleich weiter. Es war schön:
· den frischen, kühlen Wind nach einer kurzen Nacht zu spüren
· Neue, sofort offene und freundliche Menschen kennen zu lernen
· Alte Bekannte nach 2-3 Jahren zufällig wieder zu sehen
· Die Worte: „Du hast dich ganz schön verändert, ich hätte dich nicht wieder erkannt!“
· Wenn man den ganzen Tag noch nicht viel gegessen hat und dann einen Döner zu essen und zu merken wie die Energie zurück kommt
· Bei eigentlich langweiligen Wartezeiten Freunde (M.&J. und Freunde von den beiden) zu treffen und mit ihnen zusammen die Zeit zu vertun
Nach einem anstrengenden Tag nur noch kurz zu lesen und dann sofort einzuschlafen

Das Jahr 2012 hat gerade erst begonnen. Hast du gute Vorsätze für dieses Jahr? Ich bin davon überzeugt, das wir die schönen Momente, egal wie klein sie auch scheinen mögen, viel zu schnell vergessen, denn wer kann noch sagen, wann genau er im vergangenem Jahr glücklich war und warum...?
Deswegen habe ich mir vorgenommen, all diese wunderbaren Momente aufzubewahren, in Worte zu fassen und in Erinnerungen zu verwandeln. An traurigen Tagen darf man sich an die schönen Augenblicke zurückerinnern und vielleicht kann einem dann wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden. Der Zauber der Momente, das Lächeln in den Gesichtern, die Ablenkung vom tristen Alltag.. das will ich sehen, erfahren und aufschreiben.