Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Mittwoch, 18. Januar 2012

Sobald man anfängt über die guten Dinge nachzudenken, merkt man erst wie viele es davon gibt. Ich glaub das "Experiment" ist für mich persönlich schon jetzt ein voller Erfolg. Was bis jetzt im Januar noch alles schön war möchte ich nur kurz auflisten um später nicht zu weit zurück zu hängen vom Datum her.

Es ist immer schön von Dingen überzeugt zu werden, auf die man vorher keine Lust hatte, wie zum Beispiel nach 3 1/2 Stunden Physiknachhilfe zu merken, wie Zusammenhänge klar werden und wie gut es ist sich mal hinzusetzten, eigentlich bin ich nämlich eher der faule Typ. Ich lerne nie intensiv sondern lieber ein bisschen nebenbei.

Ich mag es in fremden Autos mitzufahren und nebenbei Gespräche über die Musik die im Radio kommt zu sprechen und ab und zu mitzusingen. Am schönsten ist es, in einem Retrokino auf alten Sesseln zu sitzen, vor sich eine Schüssel mit Totillachips und Cheesedip und einen Ipanema in der Hand zu haben, neben R. zu sitzen und für einen Abend zuschauen dürfen. Ich glaube das Zuschauen genauso wie Zuhören wie zu sehr unterschätzt wird, man soll immer aktiv dabei sein, sich engagieren und so weiter. Ein Tipp von mir: Nehmt euch Zeit für Augen und Ohren!

Ein Privileg ist es für mich gekrault oder massiert zu werden, es gibt bisher zwei Personen die ich nur weiterempfehlen kann, jedoch lieber für mich allein habe, deswegen müssen euch dir Anfangsbuchstaben reichen. C. ist die WeltallerbesteMasseurin, Verspannungen sind für sie kein Problem, Rückenschmerzen Ade :) R. ist die gekonnteste Kraulerin, dabei bekommt man einfach nur Gänsehaut am ganzen Körper und mich durchzuckt es schon beim Gedanken daran wieder.

Mit dieser R. liebe ich außerdem in der Insel zu sein, jedes Mal die Barfrau nicht zu kennen, da die anscheinend monatlich wechseln. Und noch einmal muss ich den Ipanema benennen, ich liebe es am Ende mit dem Strohhalm den verbliebenen Rohrzucker aufzusaugen.
 
Außerdem ist es eine Ausnahmesituation und wunderbares Geschenk das aufgedrückte Bügeln nicht als lästig zu finden, nebenbei einen Film zu schauen und dabei die Zeit voll auszunutzen.

Skifahren ist etwas großartiges, wenn ein Tag damit anfängt in dem man mit dem Lift eine Piste rauffährt, die Wolkendecke durchbricht und die Sonne im Gesicht spürt, kann man wie ich finde alle Sorgen für den Moment vergessen. Ich weiß nicht wie viel ihr mit euren Vätern unternimmt, aber mit meinem kann man wunderbar Skifahren und das ist eine gute Sache für die ich auch dankbar bin. Wenn während dem fahren alle Hemmungen abfallen und man spürt wie man sich verbessert, freier wird und nichts mehr um sich herum spürt dann darf man endlich einen freien Kopf bekommen und das Leben genießen! Am Ende eines solchen Tages mit glühenden Wangen ins Bett zu fallen, ausgepowert aber absolut glücklich dann würde ich einfach nur sagen: Daumen hoch für einen solchen Tag!

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