Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Samstag, 31. März 2012

Wenn diese Schweinehunde..

.. nicht so groß und gefährlich wären, dann könnte man sie auch leichter überlisten. Es gibt viele Dinge, die gar nicht so schlimm wären, wenn man sich selber einfach überwinden würde. Doch wie jeder andere Mensch bevorzuge ich auch die Bequemlichkeit und ziehe den guten Noten und dem vernünftigem Handeln die Langeweile und die Unzufriedenheit vor. Eigentlich ironisch wenn man das so liest oder?

Mittwoch, 28. März 2012

Komm, wir klettern dort hoch..



         ...und spielen Romeo & Julia

In meinem tiefsten Inneren


Ein kleines Wort, ein Entschuldigung, kommt aus dem Herzen und dringt nach oben. Es nimmt alles das mit was falsch war, denn dieses Wort besiegelt das Bereuen. Ausbruch der Schuldgefühle, wenn ich Glück habe, sieht man mich an und sagt: „Ich habe dir schon längst vergeben, noch eh du daran gedacht hast!“

Seit einiger Zeit liegt ein gewaltiger Berg an Aufgaben vor mir. Er besteht aus Schule, Problemen in mir und Problemen um mich herum. Ich hatte mir vorgenommen alles der Reihe nach anzugehen, und blieb bei mir stehen. Es gibt Dinge, die ich gerne ändern möchte, kleine Feinheiten auf die ich gerne achten möchte. Jedoch hat mir immer die Zeit gefehlt und die Ruhe und Offenheit mich den Dingen anzunehmen. Doch jetzt bin ich krank, ich muss mindestens eine Woche im Bett liegen und ZACK: jetzt habe ich Zeit. Ich durfte in einem wunderbaren Gespräch zugeben, wie schwer es mir fällt mich nach kleinen Streitigkeiten oder auch welchen die lauter geworden sind zu entschuldigen. Oft gehe ich aus dem Zimmer, reagier mich in Ruhe ab und vergesse das Ganze. Aber eigentlich wollte ich mich lieber entschuldigen für das was ich getan habe, jedoch hat mir der Mut gefehlt und mein Stolz stand im Weg, ich wollte meine Fehler nicht wirklich zugeben. Doch eines habe ich wieder erfahren, es tut gut gesagt zu bekommen, dass das Problem wirkliche gelöst und erledigt ist. Dann muss man nicht noch den Rest mit sich rumschleppen.

Auf eine Zeit mit ernst gemeinten und befreienden Entschuldigungen nach Fehlern und blödem Verhalten!

Donnerstag, 22. März 2012

Über den Dächern, in der Sonne..




Die Aufgabe, schöne Details in Chemnitz zu finden ist gar nicht so einfach. Man läuft durch die Straßen und glaubt einfach alles gesehen zu haben. Doch auch der langweiligsten Stadt kann man in der Sonne etwas abgewinnen, und so durfte ich mit drei tollen Menschen auf einem Dach herumturnen. Die Aufgabe: Menschen in Aktion, ist uns glaube ich ganz gut gelungen, und der Nachmittag war auch ein Highlight meiner von Stress durchzogenen Woche, denn ja, dass ist auch bei jungen Menschen der Fall. Trotzdem waren diese Minuten auf dem Dach wirklich sehr wohltuend, und ich danke den Menschen für's mitmachen und anders sein :)


Mittwoch, 21. März 2012

Lieber ein bisschen Realität?

Tagsüber träume ich von Rittern, Landstreichern und Hippies und in der Nacht träume ich vom sms-schreiben, von neuen Chancen, verrückten Gesprächen und einem Modelvertrag. Und schon der letzte Punkt zeigt mir, das ich eindeutig nicht mehr mit der Realität verbunden bin. Wenn ich nicht träumen so lieben würde, könnte ich vielleicht ein bisschen erwachsener werden und den Tatsachen ins Auge sehen, aber wozu? Die Realität ist so hart und übersät von Aufgaben und Herausforderungen, dass einem glatt die Lust vergeht wieder in diesen Zustand überzugehen. FAZIT: Bitte lasst mich noch ein bisschen Träumen.


PS: Liebes Vanilleeis und liebe Smarties, ich bitte euch, werdet niemals alle, ihr tut einfach zu gut :)

Montag, 19. März 2012

Camelot


Ich bau mir eine Festung in den Bergen und nenne sie Camelot. Dort bin ich sicher und habe Schutz vor allem was mir nicht gut tut. Sie ist uneinnehmbar, meine Festung und ich bin der starke Ritter, eigentlich eine Ritterin. Das Herz eines Löwen, die Kraft eines ausgewachsenen Mannes und die Seele einer Frau, das alles wäre mein. 




Meine Tugenden:

  • êre : ritterliches Ansehen,Würde 
  • triuwe : Treue
  • hôher muot : seelische Hochstimmung 
  • höveschkeit: Höfischkeit, Höflichkeit
  • diemüete: Demut
  • milte: Freigiebigkeit, Großzügigkeit 
  • werdekeit: Würde 
  • staete: Beständigkeit, Festigkeit
  • güete: Freundlichkeit 
  • manheit: Tapferkeit --> Wikipedia sei dank :)


Klingt doch nach einem tollen Menschen oder? Und das Leben wäre sicher auch nicht schlecht. Nur den Quatsch mit dem Minnegesang lassen wir lieber weg, dafür nehme ich lieber ein paar Kampfstunden extra. Also Lehrmeister des Schwertkampfes, meldet euch :)





Samstag, 17. März 2012

7.17 Uhr am Morgen


Geweckt von der Helligkeit der Sonne ist das erste Wort, das sich aus der Träumerei in den Tag bewegt ein danke. Eigentlich bin ich ein Langschläfer. Der Samstagmorgen beginnt für mich oft nicht vor 11 Uhr und trotzdem finde ich nur den Gedanken, dass es mir gut geht.

Müdigkeit und Schlafmangel sind wie weggeblasen aus meinem Kopf und ich möchte sofort nach draußen gehen und die Sonne auf meiner Haut spüren.

 Diese Vorhaben musste um eine halbe Stunde verschoben werden, da ein wundervoll gedeckter Frühstückstisch auf mich wartete – schon wieder ein Grund zu danken, und zwar meiner lieben Schwester. Ich wäre nicht zum Bäcker gelaufen, nur um meiner Familie eine Freude zu machen, zum Glück bist du nicht wie ich!

Wenn man halb 8 aufsteht, liegt der ganze Tag noch unberührt vor einem. Mit kurzen Hosen, meinem Lieblingskapuzenpullover und einem gesättigtem Gefühl bin ich dann losgezogen, einmal über das Feld, die Sonne im Gesicht und die frische Luft saugt sich in meinen Lungen fest.
Ein Gefühl der Glücksseeligkeit, und dieses Wort wird eigentlich nicht von mir benutzt. Aber man läuft und spürt den Morgen so wie er sein sollte.

Ich erinnere mich an Goethe, der auch schon Ruhe vor dem Alltag in der Natur gesucht hat, und als ich einen Weg in den Wald einschlage und an eine Stelle meiner Kindheit zurückkehre spüre ich wie gut das alles tut. Ein Ort voll von Bäumen die halb aus der Erde gerissen sind, einem kleinen plätscherndem Bach und der Sonne, die durch die Äste ihren Weg sucht, ein Ort voll von Vollkommenheit, für mich.
Man spürt direkt, wie sehr man doch diese sommerliche Luft und die Wärme vermisst hat. Ich bin überzeugt davon, dass ich ab jetzt mehr lächelnden Menschen begegnen werde... Denn Sonne macht glücklich! 

Mittwoch, 14. März 2012

Wünsche

Ich brauche eine gute Fee! Oder kann nicht einfach Weihnachten sein? Ich habe ein paar Wünsche in meinem Herzen und das in einer Welt, in der wir altern ohne zu leben, da sie Zeit voranschreitet und uns einfach mitschleppt ohne das wir uns wehren. In diesem Reich der Gleichgültigkeit hat der Strom der Vergänglichkeit die Lust weggeschwemmt. In den Köpfen schwirren Leere und Eintönigkeit umher, Menschen sind eingenommen von Nichtigkeiten. aus diesem Trübsal heraus wünsche ich mir Menschen, die einen auf gute Gespräche einladen, Menschen, die Ideen und Phantasie haben. Menschen mit Freude im Herzen, guten Worten auf der Zunge, mit einem Lächeln auf den Lippen und mit Funkeln in den Augen.


Aber ich wünsche mir nicht nur das andere Menschen diesen Ansprüchen entsprechen, sondern es sind auch Ansprüche an mich.

Mittwoch, 7. März 2012

Rasmus und der Landstreicher..

... kennt ihr dieses Kinderbuch? Ich mag es ja unglaublich gerne, das einzige was mich stört ist, das der Landstreicher Oskar heißt und nicht Hanna. Ich würde so gerne mal eine(n) Landstreicher(in) kennen lernen, oder wenigsten von einer lesen die Hanna heißt :). Vielleicht wird das ja meine erste Buchidee und ein voller Erfolg. Aber genug jetzt.


Heute bin ich mit einer Packung Eis und einem Löffel an Straßenrändern, über Wiesen und Felder und viel Matsch gewandert, einfach nur weil die Sonne so schön war, und für mich bei schönem Wetter draußen zu sein absolutes Glück bedeutet. Während ich so die Straße entlang lief, mit meinem schon benannten Eis, und als die Autofahrer komisch schauend vorbei fuhren, da dachte ich mir wie schön es wäre ein Landstreicher zu sein. Natürlich ist das heutzutage nicht mehr möglich, aber ich kann wieder mal in meinen Gedanken die Zeit ein wenig zurückdrehen und mich im alten Schweden wieder finden.
Ich möchte gerne durch lange Feldwege laufen und das den ganzen Tag lang, ich möchte einen Grashalm im Mund haben und Lieder pfeifen. Ich hätte alle Zeit der Welt, keinen Stress und würde mit meinen hochgekrempelten Lederhosen und einem kariertem Hemd einfach nur das Leben und die Natur genießen. In meiner Vorstellung werden Kälte und Regen vernachlässigt, denn diese spielen nur die Rolle der Spielverderber und darauf habe ich keine Lust.
An den späten Nachmittagen meines Landstreicherdaseins würde ich an verschiedenen Bauernhöfen eintreffen, und für ein bisschen Holzhacken, Gartenarbeit oder ähnliches mein tägliches Essen bekommen, etwas Brot, Fleisch und eine Flasche Milch. Wenn es dunkel werden würde, säße ich auf der Rampe zum Heuschober und würde einsam aber glücklich den Sonnenuntergang betrachten. Sobald die Sonne verschwunden wäre, würde ich mich ins Heu legen und bis zum ersten Sonnenstrahl schlafen, der mich daran erinnern würde, das ein neuer Tag und ein neuer Weg vor mir liegen.

Montag, 5. März 2012

Die Möglichkeit das man etwas erreicht...

... ist höher wenn man weiß was man will, als wenn man keine Ahnung hat. Ich bin davon überzeugt, dass sich jeder Mensch Ziele festlegen sollte, ich rede dabei nicht von einem Plan für das ganze Leben, denn es ist unmöglich alles festzulegen und wo blieben dabei der Spaß und die Spontanität. Nein, ich rede davon, ein Stück des Weges vorzubereiten. Ziele sind auch ähnlich wie Träume, was möchte man und wie wäre das am schönsten.
 Viele Menschen wollen Geld, Karriere oder höchstens noch die große Liebe, das Abi und Gesundheit. Ich glaube es gibt jedoch noch mehr Dinge, die man sich vornehmen kann. Ich möchte so zum Beispiel in meinem Leben ein Buch schreiben, einen Kochkurs in Frankreich absolvieren, einmal in Irland (ja es kommt immer wieder) auf einer grünen Wiese liegen, eine große Wand bemalen, 2 Wochen in einem Haus am See wohnen und ein Hochzeitskleid entwerfen. 


Natürlich sind das auch keine Ziele dir wichtig sind im Leben, worauf es ankommt, denn auch in vielen Bereichen meines Lebens schwebt eine große Wolke Unentschiedenheit. Ich finde es schwierig sich zwischen Dingen im Leben entscheiden zu müssen, noch kann ich mich hinter der Aussage verstecken, dass ich noch jung bin und mich deswegen noch nicht festlegen muss, aber trotzdem ist es auch in jungen Jahren gut Prinzipien und Vorstellungen zu haben.
Wenn ich einmal Zeit und Lust habe, werde ich mir ein großes Blatt Papier schnappen und alle meine Ziele aufschreiben, ich möchte festhalten was ich will. Trotz alledem braucht jeder Mensch noch Freiraum sich zu entfalten, Fehler zu machen, Risiken einzugehen oder ihnen aus dem Weg zu gehen, und jeder sollte neue Entscheidungen treffen dürfen. Doch sicherlich ist dabei eine Richtlinie nicht falsch und kann einem helfen, Fehler die nicht unbedingt gemacht werden müssen zu vermeiden. Auch wenn ich ein Mensch bin, der gerne selber austestet, was alles möglich, gut oder schlecht ist, muss ich doch lernen, auch von den Fehlern anderer zu lernen. Denn die Herdplatte bleibt heiß, das Messer scharf und Sonnenbrand wird nie etwas angenehmes sein.