Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Samstag, 17. März 2012

7.17 Uhr am Morgen


Geweckt von der Helligkeit der Sonne ist das erste Wort, das sich aus der Träumerei in den Tag bewegt ein danke. Eigentlich bin ich ein Langschläfer. Der Samstagmorgen beginnt für mich oft nicht vor 11 Uhr und trotzdem finde ich nur den Gedanken, dass es mir gut geht.

Müdigkeit und Schlafmangel sind wie weggeblasen aus meinem Kopf und ich möchte sofort nach draußen gehen und die Sonne auf meiner Haut spüren.

 Diese Vorhaben musste um eine halbe Stunde verschoben werden, da ein wundervoll gedeckter Frühstückstisch auf mich wartete – schon wieder ein Grund zu danken, und zwar meiner lieben Schwester. Ich wäre nicht zum Bäcker gelaufen, nur um meiner Familie eine Freude zu machen, zum Glück bist du nicht wie ich!

Wenn man halb 8 aufsteht, liegt der ganze Tag noch unberührt vor einem. Mit kurzen Hosen, meinem Lieblingskapuzenpullover und einem gesättigtem Gefühl bin ich dann losgezogen, einmal über das Feld, die Sonne im Gesicht und die frische Luft saugt sich in meinen Lungen fest.
Ein Gefühl der Glücksseeligkeit, und dieses Wort wird eigentlich nicht von mir benutzt. Aber man läuft und spürt den Morgen so wie er sein sollte.

Ich erinnere mich an Goethe, der auch schon Ruhe vor dem Alltag in der Natur gesucht hat, und als ich einen Weg in den Wald einschlage und an eine Stelle meiner Kindheit zurückkehre spüre ich wie gut das alles tut. Ein Ort voll von Bäumen die halb aus der Erde gerissen sind, einem kleinen plätscherndem Bach und der Sonne, die durch die Äste ihren Weg sucht, ein Ort voll von Vollkommenheit, für mich.
Man spürt direkt, wie sehr man doch diese sommerliche Luft und die Wärme vermisst hat. Ich bin überzeugt davon, dass ich ab jetzt mehr lächelnden Menschen begegnen werde... Denn Sonne macht glücklich! 

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