Geweckt von der
Helligkeit der Sonne ist das erste Wort, das sich aus der Träumerei in den Tag
bewegt ein danke. Eigentlich bin ich ein Langschläfer. Der Samstagmorgen
beginnt für mich oft nicht vor 11 Uhr und trotzdem finde ich nur den Gedanken,
dass es mir gut geht.
Müdigkeit und
Schlafmangel sind wie weggeblasen aus meinem Kopf und ich möchte sofort nach
draußen gehen und die Sonne auf meiner Haut spüren.
Wenn man halb 8 aufsteht,
liegt der ganze Tag noch unberührt vor einem. Mit kurzen Hosen, meinem
Lieblingskapuzenpullover und einem gesättigtem Gefühl bin ich dann losgezogen,
einmal über das Feld, die Sonne im Gesicht und die frische Luft saugt sich in
meinen Lungen fest.
Ein Gefühl der
Glücksseeligkeit, und dieses Wort wird eigentlich nicht von mir benutzt. Aber
man läuft und spürt den Morgen so wie er sein sollte.
Ich erinnere mich an
Goethe, der auch schon Ruhe vor dem Alltag in der Natur gesucht hat, und als
ich einen Weg in den Wald einschlage und an eine Stelle meiner Kindheit
zurückkehre spüre ich wie gut das alles tut. Ein Ort voll von Bäumen die halb
aus der Erde gerissen sind, einem kleinen plätscherndem Bach und der Sonne, die
durch die Äste ihren Weg sucht, ein Ort voll von Vollkommenheit, für mich.
Man spürt
direkt, wie sehr man doch diese sommerliche Luft und die Wärme vermisst hat.
Ich bin überzeugt davon, dass ich ab jetzt mehr lächelnden Menschen begegnen
werde... Denn Sonne macht glücklich!
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