Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Freitag, 28. November 2014

Herbsttag



Die Ankündigung: "Wir gehen spazieren", war in meiner Kindheit immer gefolgt von Nörgeleien meinerseits. Auch meine Geschwister waren von der Idee, draußen herum zu laufen nicht begeistert, wir wollten lieber was Spannenderes spielen. Heute gehe ich gerne spazieren, weil man mit Menschen gut ins Gespräch kommen kann und dabei frische Luft um die Nase hat. Besonders schön ist es auch, wenn man neue Ecken kennen lernt. An einem schönen Herbsttag in Leipzig, haben wir einen toll gewachsenen Baum gefunden. Menschen, die mit mir auf Bäumen rum klettern, finde ich einfach nur genial, so etwas macht mir Menschen immer sympathisch. Auch wenn die Bilder nicht so geworden sind, wie ich mir das gewünscht hätte, mag ich beide doch gerne, denn sie drücken für mich ein Herbstgefühl aus, dass ich nur selten habe. Ein Gefühl, bei dem die Melancholie des Herbstes in den Hintergrund gestellt wird.

Mittwoch, 26. November 2014

Im Ofen gebackener Butternusskürbis


Dieses Gericht ist super einfach, aber auch echt lecker, außerdem finde ich es passt gut zum Herbst. Wenn ich total ausgelaugt bin, brauche ich etwas warmes und gehaltvolles. Kartoffeln, Süßkartoffeln und Kürbis sind da genau das Richtige.
Für das Gericht braucht ihr nur einen Kürbis ( ich habe einen Butternusskürbis genommen, der echt preiswert war ), schneidet diesen in Stücke, würzt ihn und ab damit in den Ofen für etwa 30-40 Minuten bei 180 Grad Umluft. Gewürzt habe ich den Kürbis mit einer Gewürzmischung aus Estland, die ihr auf dem Bild unten sehen könnt. Die beinhaltet Brotkrumen, Salz mit Raucharome, Dillspitzen und noch einiges mehr. Eigentlich ist es eine Gewürzmischung für Ofenkartoffeln, aber es hat trotzdem sehr gut zum Kürbis gepasst. Hinzugefügt habe ich noch ein bisschen Paprika und etwas Knoblauchpulver und ein paar Spritzer Öl, damit sich alles gut verbindet.


Das Ganze kann man dann mit einem Kräuterdip essen, oder aber auch wie Pommes mit (Gewürz)-Ketchup und Mayonaise. Außerdem ist die Auswahl an Gewürzen fast unbegrenzt, die zum gebackenen Kürbis passen. Das gefällt mir besonders daran. Einfach und doch vielfältig.

Dienstag, 11. November 2014

Ein bisschen Brot belegen kann jeder - oder?


Auch wenn es zur Abwechslung ganz lecker sein kann, ein einfach belegtes Brot mit Butter und Wurst oder Käse zu essen, bin ich doch seit langem ein Fan von individuellen, kreativ belegten Broten. Gerade bei uns in Deutschland werden Brot und Brötchen oft gegessen. Wieso also dem Ganzen nicht ein bisschen Raffinesse verleihen?


Heute habe ich es endlich geschafft, mir Zeit zu nehmen, meine Brotscheiben besonders zu belegen. Ich habe zwei verschiedene Varianten gewählt. Das Brot ist ein Weltmeisterbrot mit Körnern.


Für die erste Variante habe ich eine Brotscheibe mit Frischkäse (natur) und die andere Scheibe mit Avocado bestrichen. Ohne Avocado geht bei mir zur Zeit beim Brote belegen gar nichts. Schon pur auf's Brot mit Salz und Paprikapulver und Gurkenscheiben ist sie einfach nur lecker. Auf mein Brot kam heute noch Fetakäse, Gurkenscheiben, Sprossen, Oliven und eine Salatmischung mit Spinat, Rucola, Mangold und Lollo.


Die andere Variante bestand aus zwei Brotscheiben, eine mit Frischkäse und eine mit Chilisauce bestrichen. Dazwischen kamen wieder Feta, Salat, Sprossen, Gurke und dazu noch Tomaten- und Jalapenoscheiben.
Beide Varianten waren super lecker, gesund und satt machend.
Vielleicht schaffe ich es ja euch noch ein paar Variationen zu zeigen.

Montag, 3. November 2014

Reis mit Tofu, Tamagoyaki, lila Möhren und Sprossen

Nachdem ich erschrocken festgestellt habe, das ich ein miserabler Blogger bin, fühle ich mich verpflichtet wieder etwas zu posten.
Auch wenn Versprechen und Ausreden vielleicht an der falschen Stelle kommen, denke ich doch, dass ich noch Potential habe mich zu verbessern und hier wieder aktiver werden kann.

Heute habe ich mir extra viel Mühe gegeben (auch wenn meine Kamera sich gerne weigert, Essen detailgetreu wiederzugeben)mein Essen schön herzurichten, um es mit euch zu teilen.


Mit großem Interesse verfolge ich Blogs über Bentoboxen (japanische Lunchbox) und asiatisches Essen. Davon inspiriert habe ich heute gekocht.


Auf dem Bild seht ihr Tamagoyaki (wer meinen Blog verfolgt weiß Bescheid, was sich hinter diesem Wort verbirgt. Darüber habe ich etwas "deutschen Kaviar" aus Seehasenrogen gegeben.


Der Reis ist Sushireis aus dem Asialaden, verfeinert mit Sesam. Ich überlege schon lange ob ich mir einen 10kg Sack als Vorrat kaufen sollte, weil ich ihn einfach gerne zubereite - vielleicht mache ich das in meiner nächsten Wohnung.


Links neben den Sprossen, liegt gebratener, marinierter Tofu. Ich habe ihn erstmals in größere Scheiben geschnitten, mit Sake, Limettensaft, Sojasauce, Erdnuss- und Sesamöl, ein paar Spritzern Piri-Priri-Sauce, Reisessig und Ahornsirup mariniert, und dann in der Pfanne gebraten. Auch wenn ich keine Ahnung von der Marinade hatte und einfach alles was mir in den Sinn kam vereint habe, hat es doch am Ende sehr gut geschmeckt. 


Ich liebe Gemüse in allen Farben, Formen und Variationen. Aus diesem Grund habe ich mich sehr gefreut diese lila Möhren im Laden zu finden (auch wenn diese als "Halloweenmöhren" bezeichnet wurden). Gebraten habe ich sie in Sesamöl, Gewürzen, Sojasauce und mit ein paar Frühlingszwiebeln verfeinert.

Allgemein ist diese Mahlzeit ausgewogen, gesund und super lecker gewesen. Trotz dem vielem Ausprobieren ist was draus geworden :)