Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Sonntag, 8. Juni 2014

Die vergangenen Tage

Es gibt viel zu erzählen über die vergangenen Tage. Ich war in einem Steinbruch schwimmen, bin von einer Klippe gesprungen, war in Leipzig auf dem WGT für einen Tag und habe das Wetter genossen. Außerdem habe ich auch noch das eine oder andere leckere Essen zubereitet. Aber von alledem habe ich hier nicht berichtet, und warum? - weil ich keine Motivation hatte, trotz der schönen Erlebnisse fehlt einem manchmal die Kraft und die Ruhe dazwischen. Deswegen bin ich auch nach einem Wochenende oft noch ein bisschen kaputt. Das Gute ist: Es ist natürlich, dass der Mensch Phasen hat, in denen er keine Kraft hat, wir sind dadurch nicht weniger erfolgreich oder strebsam oder fleißig. Wir dürfen uns auch Zeit nehmen, uns von Freunden und Familie wieder aufbauen lassen und das Leben danach neu erfüllt wieder in Angriff nehmen.

Bevor Stück für Stück noch ein paar Fotos hier auftauchen werden noch ein paar Gedanken, oder warum es sich lohnt sich zu überwinden:


Für mich war Freiheit immer das Gefühl, von einer Klippe zu springen, kurz die Luft zu spüren und einfach nur zu Fliegen, und danach ins sprudelnde Wasser einzutauchen und voller Glücksgefühle und Stolz wieder aufzutauchen. Das war eine Vorstellung in meinem Kopf. Umso schöner war es dann, das Ganze auch real zu erleben. Mit ein paar Freunden war ich am Samstag in einem Steinbruch baden und da ergab sich die Gelegenheit von einem Felsvorsprung zu springen. Als ich oben stand und nach unten geschaut habe ging mein Herz schneller als sonst und ich musste mich wirklich überwinden einfach zu springen. Umso glücklicher war ich, als ich im Wasser angekommen war. Mein Körper hat vor Adrenalin gezittert und ich war voll mit Glücksgefühlen. Genau wie ich mir das vorgestellt habe. Ein wundervoller Augenblick. Ich denke, dass man das auch auf das "normale Leben" im Alltag beziehen kann. Es lohnt sich, sich zu überwinden, damit man am Ende etwas gewinnt, was einen glücklich oder Stolz macht.

Zu guter Letzt noch ein paar Bilder vom Steinbruch. (Der Weg dahin war auch sehr abenteuerlich, aber das ist eine andere Geschichte)




2 Kommentare:

  1. Das ist doch bei Freiberg? Dort habe ich auch schon den ein oder anderen Abend verbracht. =)

    Ich muss sagen, dass die Zeit und Motivation um schöne Dinge zu teilen bei mir in den letzten Jahren immer weiter abgenommen hat. Vielleicht auch deswegen, weil ich gerade auf dem schwierigen Weg bin, Dinge wirklich nur für mich selbst zu tun und auch mal gar keinem davon zu erzählen. Es ist erschreckend wie viel der Mensch nur mit dem Ziel der Selbstdarstellung tut.

    Deinen Blog habe ich immer so gerne gelesen, weil deine Texte nicht nach Aufmerksamkeitshascherei klingen.

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  2. Ja das ist bei Freiberg :)
    Ich schreibe das ganze auch nicht für die Masse, mein Blog ist was für mich, und alle die sich für mich oder das was ich mache/koche interessieren.
    Aber danke, sowas höre ich gerne!

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