Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Samstag, 17. November 2012

Hear my cry

Vor einigen Tagen ist mir bewusst geworden, dass Menschen in deren Alltäglichkeit zu wenig Möglichkeiten haben ihren Frust durch schreien abzubauen. Siegesschreie, Jagdgeschrei, Kampfgeschrei - all das ist nicht mehr normal für uns. Die einzige wirkliche Situation, die ich kenne, in der Menschen noch schreien ist im Streit. Aber einfach mal die Angst, Wut oder ähnliches heraus zu schreien, dazu fehlen uns die Gelegenheiten. Im Haus stört es andere, auf der Straße wird man komisch angeschaut und niemand entfernt sich mehrere Kilometer von der Zivilisation um laut zu sein. 


Wenn ich doch nur einmal die Möglichkeit und die Fähigkeit hätte einen Schrei wie bei 3.50 Minuten aus mir heraus zu bekommen..

2 Kommentare:

  1. Ich hab mich sehr gefreut, mal wieder so einen Text von dir zu lesen. Über deine Lebensansichten, deinen Blick auf andere Menschen und die Gesellschaft.
    Und du hast recht. Vielleicht tun Metalkonzerte ja auch deswegen so gut. ;) Ansonsten baue ich solche Gefühle selten, wenn es einfach wirklich zu viel wird, durch hemmungsloses Weinen ab. Vielleicht die Frauenvariante..

    Liebste Grüße

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  2. Liebste Hanna,
    ich habe dich soeben getaggt und hoffe, dass du Lust hast, mitzumachen.
    Du durftest in meiner Liste jedenfalls nicht fehlen. =)

    http://lashura.blogspot.de/2012/11/von-kirchenlehrern-und-kinderschuhen.html

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