Pour les jours tristes

Montag, 30. April 2012
Blumenkranz und dreckige Füße
Schaue ich an mir herunter stechen mir dreckige Füße in die Augen. Normalerweise verbrachte ich in vergangenen Jahren den Nachmittag des 30. Aprils auf der Wiese vor unserem Haus und flocht mir einen Kranz aus Gänseblümchen und Wiesenschaumkraut, doch dieses Jahr musste ich meine Zeit in der Schule und auf dem Weg zurück vergeuden. Damit diese Zeit nicht ganz trostlos war, zog ich auf dem Weg vom Bahnhof nach Hause meine Schuhe aus, und schon hat sich ein Gefühl der Freiheit in mir breit gemacht. Blumenkranz und dreckige Füße, Vergangenheit und Heute, Assoziationen mit diesem Tag.
Samstag, 28. April 2012
Kirschblüten
Helle Strahlen reisen mich aus meinen Träumen, aber trotz weniger Stunden Schlaf, spüre ich ein Gefühl von Zufriedenheit in mir aufsteigen. Ich schaue aus dem Fenster und sehe einen Baum, dessen weiße Blüten die Sonne reflektieren. Mein Körper sehnt sich nach dem Vitamin D, dass durch die Gegend fliegt, und ich kann nicht anders, als sofort ins Freie zu gehen. Den Tag muss man einfach genießen.
Mittwoch, 25. April 2012
Rosen? Pff, was ist Romantik?
Die Nacht hat etwas Zaubrisches, was kein Tag hat, so etwas Grenzenloses, Inniges, Seeliges.
Die Wälder haben sie ausgehauen, denn sie fürchten sich vor ihnen, weil sie von den alten Zeiten sprechen...
Nur mit Gelassenheit und Sanftmut, in der heiligen Stille der echten Passivität kann man sich an sein ganzes Ich erinnern, und die Welt und das Leben anschauen.
--> Damit ist nun bewiesen, dass ich offiziell nachtaktiv werden darf, in Wäldern rumgeistern soll und faul sein darf, denn schließlich muss ich doch mein ganzes Ich finden. Ein einziges Problem steht mir jedoch im Weg. Im literarischen Werk "Der Sandmann" wird ein junger Mensch, Nathanael, wahnsinnig, weil er sich in seine Träume reinsteigert und vor Realität und Alltag flüchtet. Jeder der diesen Blog ein wenig verfolgt dürfte mitbekommen, das ich genau das selbe tue, Träume spielen mehr als alles andere eine Rolle, und dem Alltag habe ich längst den Kampf angesagt. Glaubt ihr ich werde wahnsinnig? Eine nette Person sagte, ja, ich sei es längst.
Das Träumen werde ich trotzdem nicht aufgeben, und auch nehme ich den Alltag nicht als solchen hin, wahnsinnig oder nicht, die Realität bleibt auch mir nicht fern, und so bleibt die Hoffnung, das ich mich nicht am Ende von einem Turm stürzen werde, aber davon bin ich sowieso überzeugt.
Dienstag, 24. April 2012
Zeitreise zurück zu mir
Guten Tag meine sehr verehrten Damen und Herren,
darf ich ihnen erzählen warum ich zurück reise?
Ich sehne mich nach Nacht und Mondenschein, die
Sehnsucht nach dem Geheimnisvollen und Unbestimmten
quält mein Abenteuerherz und deswegen kann ich
nicht mehr unter euch weilen. Die Suche nach dem
Ursprünglichen dem Naturhaften beginnt, und deswegen
werde ich mich mit der Vergangenheit beschäftigen.
Der Welt, der ich entsprungen bin, fehlt es an neuen
Strukturen, doch ich habe die Brüchigkeit der alten
Gewohnheiten entdeckt, selbstkritisch muss ich so die
von mir gestellten Erwartungen erfüllen und Antworten
finden. Der Wiederspruch zwischen dem Bedingten und
Unbedingten brennt einfach zu sehr in den Gedanken.
Ihr Dichter.
Sonntag, 22. April 2012
Samstag, 21. April 2012
Montag, 16. April 2012
Ich hab irgendwie immer Hunger...
Freitag, 13. April 2012
Ein bisschen Urlaub...
Montag, 9. April 2012
Ein Mädchen, ...
... sie ist kein Kind mehr, steht im Garten in der Jacke ihres kleinen Bruders und schnitzt Pfeile. Einen Moment lang kommen Erinnerungen hoch, doch irgendwie ist es doch anders. Geübte Schnitte vollenden das Werk und die spitzen Geschosse werden an den Bogen gelegt. Finger, die es nicht mehr gewohnt sind, spannen die Sehne, das Auge zielt. Mit der Erinnerung im Kopf und dem Instinkt wird losgelassen, geschossen und ins Ziel getroffen.
Freitag, 6. April 2012
Benebelt..
.. nicht von dem grauen Wetter sondern von Worten die ich lese und ihn mir aufnehme. Ich komme nicht mehr los, lese Stunden lang und vergesse wieder einmal die Realität um mich herum. Die Bilder ziehen klar und deutlich durch meinen Kopf, ich bin mitten in der Geschichte verankert. Ich leide mit und schöpfe neue Hoffnung. In solchen Momenten wünsche ich mir, das manche Bücher niemals enden, ich will für immer weiter träumen, auch wenn mir in diesem Fall der Traum vorgegeben wird. Fantasie durch Worte angeregt. Ich liebe es zu lesen!
(Im Moment renne ich durch den Wald und erlege mit Pfeil und Bogen einen Grusling oder ein Kaninchen.)
(Im Moment renne ich durch den Wald und erlege mit Pfeil und Bogen einen Grusling oder ein Kaninchen.)
Montag, 2. April 2012
Wenn man nur schlaue Sätze sagen würde, wäre man eine Figur eines Buches

Solange
ich nicht deine Veranlagung, deine Herzensgüte habe, kann ich nie so glücklich
sein wie du.
Ich könnte ihm seinen Stolz leichter verzeihen, hätte er den meinen nicht verletzt.
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