Pour les jours tristes

Pour les jours tristes

Freitag, 27. Juli 2012

Hanna vom Dach



Das Verbotene hat immer einen Reiz, ob das, was ich gemacht habe nun wirklich verboten ist, wage ich zu bezweifeln, jedoch könnte es möglich sein, dass es meinen Eltern nicht gefallen würde. In meinem Kopf war immer die Vorstellung verankert, abends auf das Dach von unserem Haus zu klettern und die Sterne zu beobachten. Jetzt, da ich für einige Zeit das Haus für mich alleine habe, dachte ich mir, das Ganze doch einfach auszuprobieren, jedoch nicht bei tiefster Nacht,  sondern am 
Abend. Ich nahm mir eine Leiter, stellte sie an das Dachfenster, kroch hinaus und kam mir dabei vor wie ein Schornsteinfeger. Es ist schwierig durch ein Fenster zu klettern, das sich nur zur Hälfte kippen lässt und immer wieder zugehen will. Als ich jedoch die letzen Stufen erklommen hatte und vor dem Schornstein auf einem Gitter saß, konnte ich endlich das sehen, worauf ich mich sooft gefreut hatte, mein kleines Thalheim von oben. Vielleicht traue ich mich doch noch in der Nacht hinauf...













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